PRESSEMELDUNG

07. April 2019

Seit 2004 sind in über 30 Ländern rund 5000 sogenannte „Messy Churches“ entstanden. Jeden Monat treffen sich in dieser neuen Form von Kirche rund eine halbe Million Erwachsene und Kinder. Anfang 2019 startete ein Ausbreitungsprojekt für eine deutsche Version unter dem Namen „Kirche Kunterbunt“.

Initiiert wurde es vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW), finanziell von einer katholischen Stiftung unterstützt. Das Konzept der monatlichen Treffen für 5 bis 12-Jährige und ihre Bezugspersonen ist einfach.

Mit kreativen und sportlichen Angeboten und Beteiligungsaktionen für Familien, die bisher wenig Kontakt zu Kirche haben, werden biblische Themen lebendig. Dazu gibt es Lieder, Gebete und eine Mitmach-Geschichte, die auch Erwachsene ins Nachdenken bringt. Unverzichtbar sind die Tischgemeinschaft und ein gemeinsames Essen. So wächst ein Beziehungsnetz, das weit über die Treffen hinausgeht. Spielerisch, aktiv und zwanglos sollen die Teilnehmenden für sich den christlichen Glauben erkunden.

Am Sonntag, 10.02.2019 startete erstmals in Oberlenningen die „Kirche Kunterbunt“. Mit über 100 Besuchern hat das Konzept Anklang gefunden. Nach einer kleinen Begrüßung und Informationen, was die Familien erwartet, konnten die Stationen besucht werden. Insgesamt 10 Stationen zum Thema Sturmstillung wurden angeboten. Unteranderem gab es kreative, Actionreiche aber auch ruhige Stationen. Am Ende des Stationenlaufs wurde die zugehörige Geschichte in kindgerechten Bildern erzählt und Lieder gesungen. Der gemeinsame Abschluss bildete das Mittagessen, bei dem man sich noch weiter austauschen und kennenlernen konnte. 

Kurz vor Ostern wurde zum zweiten Mal die Kirche Kunterbunt in Oberlenningen aufgelegt. An diesem Sonntag ging es rund um das Thema Ostereier. 

Das Team der Kirche Kunterbunt freut sich über das rege Interesse und die Unterstützung der vielen HelferInnen.

Im Herbst 2019 folgt ein weiterer Termin der Kirche Kunterbunt. Dieser wird rechtzeitig angekündigt.

Text: Annika Attinger | JA

Titelbild: Marco Staiger  | JA