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06. August 2018

7en Days - die Sommerfreizeit des ejKi in Oberlenningen



Lenningen, Baden-Württemberg - Es hat sich herumgesprochen, dass ein Urlaub direkt vor der Haustüre im Oberlenninger Gemeindehaus keinesfalls langweilig ist.

 

Die „7en Days“ des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Kirchheim (ejKi) bieten in der ersten Sommerferienwoche für Jugendlichen (12- bis 15-Jährige) ein abwechslungsreiches Programm. Seit 2015 wird dieses verlässliche Ganztagsbetreuungsprogramm angeboten und in diesem Jahr auf einen zweiten Standort erweitert. Dieser Plan ging auf, denn der Standort Oberlenningen sowie der Standort Neidlingen waren voll ausgebucht. 


Unter der Leitung von Jörg Wezel (Bezirksjugendreferent) waren 24 pädagogische Mitarbeitenden während der Freizeit für die 51 teilnehmenden Jugendlichen an beiden Standorten da. Durch die Erweiterung des Standortes Neidlingen betreute Jörg Wezel den Standort Neidlingen und hatte die Gesamtleitung der „7en Days“ unter sich. Für den Standort Oberlenningen übernahmen Andreas Wieland und Dorothea Goller die Standortleitung und waren Ansprechpartner für alle Teilnehmer und ihren Eltern sowie für das gesamte 17 köpfige Mitarbeiterteam in Oberlenningen. Dieses setzte sich in diesem Jahr ausschließlich aus Jugendmitarbeitern aus den Albtraufgemeinden zusammen.

 

Wie immer wurde man bei den „7en Days“ auch kulinarisch hervorragend versorgt. Das Mittagessen wurde in diesem Jahr für alle 84 Personen zentral in der Küche des Jugendwerks in Kirchheim gekocht. Von dort aus wurden beide Standorte durch das vierköpfige ehrenamtliche Küchenteam mit einer warmen Mahlzeit pro Tag beliefert. In Neidlingen und Lenningen waren zudem noch weitere Küchenmitarbeitende tätig, die für das Frühstück und Abendessen sorgten.

 

Zum Konzept der „7en Days“ gehört, dass nahezu zu jedem Programmangebot ein Alternativprogrammangebot geboten wird. Daher braucht es diese große Mitarbeitermannschaft. Zudem ist es ein wichtiges Merkmal evangelischer Freizeitarbeit, dass ein hoher Betreuungsschlüssel selbstverständlich ist. So kann individuell auf die Bedarfe der Jugendlichen eingegangen werden.

 

Bei dauerhaften hochsommerlichen Temperaturen während der „7en Days“ erschien dem Vorbereitungsteam der geplante Ausflug in den Steinbruch wenig attraktiv. Doch während nur wenige Jugendliche an den Gemeindehäusern Eis herstellten, war das Klopfen im Steinbruch sehr gefragt. Auf dem Schieferstein nahezu „medium gegrillt“ kamen die Jugendlichen glücklich und mit einer wunderbaren Schieferpatina zurück. Eine Führung durch das Torfmoor sowie einige Bachwanderungen standen in dieser Woche ebenfalls auf dem Programm.


Während die einen zum Chillen und Planschen an den Aileswasensee fuhren, war das Bobby Car-Rennen für andere eine willkommene Abwechslung. Das Kanufahren auf der Lauter weckte bei vielen Begeisterung. Die Höhlentour durch die Gustav-Jakob-Höhle brachte etwas Abkühlung und erforderte viel Mut. Weitere Teilnehmer zogen es vor am Stuttgarter Flughafen die Flugzeuge und die Reisenden zu beobachten.

 

Am Übernachtungsabend von Freitag auf Samstag trafen sich die beiden Standorte in Oberlenningen zum gemeinsamen Spieleabend „Clash of Farmers“. Hier mussten in sieben unterschiedliche Bauerngruppen in sehr verschiedenen Spielen gegeneinander antreten und den Sieg für sich erringen. Am Samstagnachmittag trafen sich die Gruppen erneut um bei den Highlandgames ihre Kräfte zu messen.

 

Mit einem Abschlussgottesdienste in der evangelischen Kirche Oberlenningen und Neidlingen konnten alle noch einen Einblick in die gemeinsam verbrachte Woche bekommen.Dieser Gottesdienst zum Abschluss der Freizeit fasste auch die inhaltliche Seite der „7en Days“ zusammen. In der „Message-Zeit“ der Freizeit wurde jeden Tag ein biblischer Gedanke zum Thema „The soundtrack of my life“ miteinander bedacht. Am Anfang stand das Motto „Kinderlied“ in Verbindung mit Jesu Botschaft an die Kinder. Diese sind jederzeit bei Jesus willkommen und wir dürfen uns den Glaube schenken lassen, so wie ein Kind gerne beschenkt wird und ein Geschenk freudig annimmt. Die „Filmmusik“ transportiert toll Stimmungen unterschiedlichster Art – so wie unser Leben auch von unterschiedlichen Stimmungen geprägt ist. Die schönen und die traurigen Momente im Leben mit Gott zu teilen war Botschaft dieses Musikstils. Den Musikstil „HipHop“ konnten wir im Rahmen unseres Stuttgartausflugs erörtern. In der alten Heimat der „Fantastischen Vier“ passte dieses Genre natürlich gut. In der Stiftskirche konnte sich die „7en Days“ Gruppe versammeln. Bei den extremen Außentemperaturen war das eine wohltuende Abwechslung. Es folgten noch die „Message-Zeit“ zu den Themen „Death Metal, Volksmusik und Charts“.

 

Nach dem Gottesdienst wurde bei einem Mittagessen, zu dem die Teilnehmenden ihre Familien mitbrachten, auf die „7en Days“ zurückgeblickt. Mit einer Bilderpräsentation und Interview der Mitarbeiter wurde deutlich, dass es für alle eine sehr gelungene, anstrengende aber ereignisreiche Woche mit vielen Highlights war. Dabei waren sich alle einig, dass wir diese Woche „7en Days“ noch lange in Erinnerung haben werden.

Text: Dorothea Goller und Jörg Wezel | JA und ejKi

Titel- und Textbilder: Jörg Wezel | ejKi